2te Schützenprämie zu Gesecke 1854

Entstehung: Ab 1808 ist die 2te Prämie bekannt

Überlasser: Familie Lenze 

Größe: 5,5cm hoch, 6cm breit

Material: Silberblech

Träger: unbekannt

Archivnummer: 4

Historie: Die „2te Prämie“ ist seit dem Jahr 1808 bekannt und wurde nach der Neuordnung im Jahre 1830 an den Schützen verliehen, welcher dem Vogel die Krone vom Haupt schießt.

Vor dem Jahr 1830 wurde der König noch durch das Wettschießen auf Scheiben ermittelt. Daher gab es noch keinen Kronkönig. Durch die Wandlung zu einem Volksfest für die Geseker Bevölkerung, sollte das Schießen attraktiver für Zuschauer gestaltet werden. Zudem sollten auch nicht so sehr geübte Schützen die Chance erhalten, König zu werden.

Als Ehrengabe verlieh man dem zweitbesten Schützen silberne Teelöffel.

Besonderheit: In den Statuten von 1830 ist unter §17     festgehalten, dass der König zwei silberne Löffel und der Kronkönig zwei silberne Teelöffel erhält. In der Neufassung der Statuten von 1859 werden dann die Orden anstelle der silbernen Löffel festgelegt. (Siehe §30 Statuten von 1859) Da dieser Orden mit dem Jahr 1843 graviert ist, scheint also vorher schon einen Wandel gegeben zu haben.