2te Schützenprämie zu Gesecke 1865
Entstehung: Ab 1808 ist die 2te Prämie bekannt
Überlasser: Familie Lenze
Größe: 5,5cm hoch, 6cm breit
Material: Silberblech
Träger: unbekannt
Archivnummer: 8
Historie: Die „2te Prämie“ ist seit dem Jahr 1808 bekannt und wurde nach der Neuordnung im Jahre 1830 an den Schützen verliehen, welcher dem Vogel die Krone vom Haupt schießt.
Vor dem Jahr 1830 wurde der König noch durch das Wettschießen auf Scheiben ermittelt. Daher gab es noch keinen Kronkönig. Durch die Wandlung zu einem Volksfest für die Geseker Bevölkerung, sollte das Schießen attraktiver für Zuschauer gestaltet werden. Zudem sollten auch nicht so sehr geübte Schützen die Chance erhalten, König zu werden.
Als Ehrengabe verlieh man dem zweitbesten Schützen silberne Teelöffel. In der Neufassung der Statuten von 1859 werden dann die Orden anstelle der silbernen Löffel festgelegt. (Siehe §30 Statuten von 1859)
Besonderheit: In den Jahren 1864-1866 fand aufgrund des Deutsch-Dänischen Krieges kein Schützenfest statt. Es scheint also, dass die Schützengesellschaft die Orden schon im Vorfeld graviert bestellt hatte.