Zum Gedenken an gefallene, verwundete und vermisste Soldaten legten in Geseke eine Abordnung der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Geseke und Bürgermeister Remco van der Velden einen Kranz nieder. Foto: Tuschen

2020 fehlten die Trauergäste, die Abgeordneten aus den Vereinen, die Musiker und der festliche Rahmen. Bürgermeister und Schützenoberste legten die Kränze pandemiebedingt fast unbemerkt von der Öffentlichkeit vor den Ehrenmalen nieder. In diesem Jahr rücken zentrale Gedenkfeiern den Volkstrauertag wieder in den Blickpunkt.

Rüthen/Erwitte/Anröchte/Geseke/Lippstadt – Gegen das Vergessen, für das Erinnern gab es in Rüthen, Erwitte, Anröchte, Geseke und Lippstadt am Sonntag Gedenkzeremonien für die Opfern von Krieg, Gewalt und Vertreibung weltweit. Hier eine Zusammenfassung.

….

Geseke

Traditionell am Volkstrauertag zum Gedenken an die gefallenen, verwundeten und vermissten Soldaten der Kriege und zur Mahnung nach Frieden und Dialog legte eine Abordnung der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Geseke einen Kranz am Geseker Ehrenmal nieder. Abordnungen zahlreicher Geseker Vereine und Verbände hatten sich eingefunden und hörten die mahnenden Worte von Oberst Hans-Georg Dröge sowie Bürgermeister Remco van der Velden. „Wir können uns nicht hinter unserer gemeinsamen Geschichte verstecken. Das sind wir denen schuldig, die im Krieg gestorben sind. Lassen Sie uns der Opfer gedenken“, so der Oberst. Gesekes Bürgermeister zählte all die Kriege auf, die von und mit Deutschland geführt wurden. „Es waren blutige Schlachten und Kriege und das darf nie wieder passieren. Wir sind alle aufgerufen, die Erinnerung daran nicht verblassen zu lassen“, so van der Velden. Zuvor hatte auch Gesekes Präses Rainer Stahlhacke mahnende Worte in einem Gottesdienst gesprochen. Musikalisch untermalt wurde die zentrale Veranstaltung von der Geseker Stadtkapelle.

….