„Es ist eine große Freude für die Bruderschaft, hier am Ehrenmal feiern zu können“, erklärte Pfarrer Rainer Stahlhacke zur Eröffnung der Schützenmesse der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft. Für die Schützen sei die traditionelle Messe in der Begegnung mit den Mitmenschen ein Genuss, auch wenn ihr pandemiebedingt kein Hochfest folge.

An den Apostel Thomas erinnerte Stahlhacke in seiner Predigt. „Wir können unseren Gott berühren, wenn wir die Wunden der Menschen begreifen“, so der Geistliche. Mit Jesu Leid am Kreuz stelle sich Gott auf die Seite der Verwundeten, und auch die Schützenbruderschaft übersehe Notleidende nicht.

Im Anschluss an die Messe fand die Kranzniederlegung am Ehrenmal statt, mit der die Bruderschaft ein Zeichen setzen wollte für die Erinnerung an die Opfer der Weltkriege und das Bekenntnis zur Demokratie.