Sitten und Gebräuche…

… bei der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft

Kulturgeschichtliche und volkskundliche Beiträge

zum Schützenwesen der Stadt Geseke

 

  

von Dr. med. Hinteler, Geseke

 

 

Die Westfalen sollen besonders zäh an ihren alten Sitten und Gebräuchen festhalten. Unsere schnelllebige und technisierte Zeit bringt es aber mit sich, dass altes Brauchtum weitgehend vergessen und als „unmodern“ abgetan wird. Eine Ausnahme sind die Schützen, bei denen sich bemerkenswerte Reste alter Überlieferungen gehalten haben.

Fremden Besuchern fällt zunächst immer die „Uniform“ der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft auf, die aber „erst“ gut 130 Jahre alt ist. Welche Tracht oder Uniform die Geseker Schützen in früheren Jahrhunderten trugen, ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich trugen sie, wie anderen Orts auch, bei gebotener Gelegenheit einen besonderen Hut oder Umhang (Kapuze). In den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts übernahmen sie die damalige Kleidermode, oder genauer gesagt, den damaligen bürgerlichen Festanzug als Uniform. Und das war weiße Hose, Frack und Zylinder. In dieser so genannten „Biedermeierzeit“ verstand man unter dem Begriff Hut immer einen Zylinder, eine andere Kopfbedeckung zur Festtagskleidung des Mannes kannte man nicht. In den Statuten von 1859 der Geseker Schützengesellschaft (so nannte sich die Bruderschaft damals) heißt es, dass jeder Schütze mit Frack und weißer Hose und im Dienst mit einem mit Eichenlaub gezierten Hut beim Fest erscheinen müsse. Erst später wurde das Wort „Hut“ durch „Zylinder“ ersetzt. In ihrer Uniform, die gewiss bei heißem Sommerwetter etwas unbequem ist, gaben sich die Geseker Schützen in keiner Weise kriegerisch! Lediglich die merkwürdige, aus Pelz gefertigte Mütze des Tambour-Majors erinnert an die militärische Kopfbedeckung der Freiheitskriege. Der mündlichen Überlieferung nach soll es eine Kosakenmütze sein, von durchziehenden Russen in den napoleonischen Kriegen in Geseke gelassen. (Funde russischer Münzen der Zeit in der Geseker Feldflur beweisen, dass russische Truppen hier durchgezogen sind.) Auch der „Schellenbaum“ – er wurde allerdings mehrfach repariert und ergänzt – soll aus diesen Zeiten stammen.

Da die Schützenbruderschaften im Mittelalter gebildet wurden zur Verteidigung, zum „Schutze“ der Bürger, ist es selbstverständlich, dass viele Eigentümlichkeiten und Ausdrücke von den regulären Truppen übernommen wurden. Die Schulterschärpe der Schützen-Offiziere entspricht dem Wehrgehänge, die Schärpe der Fähnriche, die sie um den Leib tragen, ist die Feldbinde. Als Besonderheit tragen in Geseke die Feldwebel und Unteroffiziere ein Band in den Schützenfarben um den linken Arm. (Noch heute wird von einem Schützenoffizier ein Degen getragen, der dem Hauptmann „Longo“ – er hieß eigentlich Eisermann und kam nach 1800 nach Geseke – gehörte.)

Welche Waffen trugen und benutzten die Schützen? Zunächst wohl Armbrüste, mit denen sie ja auch in früheren Zeiten auf die Scheibe schossen, später „Pulver“-Gewehre. Die Schützenbruderschaft war aber weniger zum Angriff als zur Verteidigung gebildet worden. Bei der Verteidigung – besonders im ruhmreichen Jahr 1622 – hatten sich die Hellebarden (Helmbarten) so gut bewährt. Hellebarden (die Originale sind im Städt. Hellweg-Museum, die jetzigen Nachbildungen wurden den Schützen in jüngerer Zeit gestiftet) werden heute noch getragen. „Hellebardierer-Sektion“ nannte man früher die Hellebarden-Gruppe.

Die Fahne der Schützen hatte nicht immer die selben Farben wie heute. 1622 war sie rot-weiß-blau, 1731 blau-weiß. Die Fahnen im Museum aus der Zeit um 1830 sind grün-weiß-blau. Unter Einfluss der preußischen Farben wurde später blau durch schwarz ersetzt. Seit wann nun die Farben wie heute schwarz-weiß-grün sind, lässt sich nicht genau feststellen. In den Statuten von 1859 wird schon bestimmt, dass die Schärpe der Offiziere weiß-grün und schwarz gestreift sein solle. – Ein eigenes Wappen besaßen die Schützen nicht; sie benutzten das Stadtwappen. Schützenbändchen aus dem Jahre 1779 (später wurde auch statutenmäßig zum Fest ein Abzeichen vorgeschrieben) zeigen das Wappen von Geseke mit der Umschrift: Stadt Geseke 1779. (Die erhaltenen Schützenbändchen sind gelb, rot und blau. Diese Bändchen stehen aber wahrscheinlich nicht im Zusammenhang mit den Farben der Fahne.)

Vor zirka 600 Jahren wurde die Stadt Geseke gemäß ihrer Stadtrechte zum Zwecke der Verteidigung in Kriegsgefahr in vier Quartiere oder „Hoven“ eingeteilt (Ost-, West-, Nord- und Mittelhove). Diese Hoveneinteilung haben die Schützen bis heute erhalten. Heute hat die Bruderschaft drei Hoven, vorübergehend waren es früher nur zwei Hoven bzw. zwei Kompanien. Eine Scheidung zwischen alten und jungen Schützen, wie sie im 18. Jahrhundert üblich war, findet heute nicht mehr statt. – Auch die alten Bezeichnungen „Groß-Scheffer“, „Garden-Scheffer“, „Meyscheffer“ und „Wordtholder“ haben sich nicht gehalten. Geblieben ist aber der „Auditeur“. „Schütthagen“, so hieß noch vor einigen Generationen der heute bebaute Teil des Stadtgrabens zwischen Wall und Hölterweg, neben dem Osttore. In diesem „Schützenhofe“ (Schützen-Garten oder Schützen-Graben) kamen die Schützen regelmäßig zusammen zum Preisschießen. (Das Preisschießen war gleichzeitig ein Übungsschießen.) – Geschossen wurde um besonders ausgesetzte Kleinodien. Es war auch üblich, zum Preisschießen Schützen der Nachbarorte einzuladen (17. Jahrhundert). Die im Museum gezeigten silbernen Löffel waren solche Preise, um die geschossen wurde, und zwar auf die Scheibe, anfangs mit der Armbrust, seit dem 16. Jahrhundert mit dem Gewehr. – Seit ungefähr 1800 wird auf dem jetzigen Platz geschossen. Und ging ein Schuss daneben, so ertönte laut der Ruf: „Schlaunskamp!“ (Mündliche Mitteilung des verstorbenen A. Engels.) Das sollte heißen, dass nicht das Ziel, sondern die Kämpe der Familie Schlaun getroffen worden seien. Seit 1830 wird beim „Königs-Schießen“ auf den Vogel geschossen.

 

Als Besonderheit gibt es in Geseke zwei Könige, und zwar den „Schützen-König“ und den „Kronkönig“. Beide haben zwar statutenmäßig gleiche Bedeutung – und auch ursprünglich gleiche Rechte -, aber nur der erste eine Königin. Der König marschiert beim Schützenzug an der Spitze der ersten Hove, der Kronkönig vor der folgenden Hove. – Auf die eigentlichen Kleinodien (Königsinsignien) braucht hier nicht näher eingegangen zu werden. (Ob die Figur im Plattenharnisch von 1501 auf dem Königsschild den hl. Georg oder den hl. Cyriakus darstellt, ist umstritten. Nach rein geschichtlicher Begründung könnte es der hl. Cyriakus sein, der Patron der Stadt Geseke. Der Sage nach hat ja auch der hl. Cyriakus, der gewappnet auf einem weißen Ross den Gesekern zur Hilfe kam, 1415 eine Schlacht vor den Toren der Stadt im Kriege zwischen Köln und Paderborn zugunsten Gesekes entschieden.)

Auch in schwersten Zeiten (wie z. B. 1622 bis 1626) hielt die Schützenbruderschaft ihr Fest. Nur 1626 nicht. Aber man kam wenigstens zu „neuer Verbrüderung“ zusammen. – Im 17. Jahrhundert wurde das Fest im Weinkeller unter dem Rathaus gefeiert. Es nahmen neben den Schützen auch ihre Frauen und Kinder teil. Auch getanzt wurde. Die Dauer des Festes war verschieden. An der Nachfeier beteiligten sich nur die Männer! Das Fest dauerte nämlich dann so lange, wie das selbstgebraute Bier langte. (Vorher wurde die Gerste eingesammelt.) Später war das Schützenfest auf dem Hellenhof (Sellenhof), wo jetzt der Neubau des Krankenhauses steht.

Es war kein richtiges Fest, wenn nicht einige in den „Sprink“ oder in die „Bache“ gefallen waren. Der Zugang zum Hof führte über Bretter, die über den Wasserlauf gelegt wurden. Seit 1887 wird auf dem jetzigen Platz auch gefeiert. – Die Dauer des Festes ließen sich die Schützen nicht beschneiden. Waren es anfangs in preußischer Zeit nur zwei Tage, so wurden im Juli 1860 wieder vom Landrat drei Tage bewilligt. – Ursprünglich hatten die Schützen die Bewirtung zum Fest in eigenen Händen; das Getränk wurde ja selbst gebraut. Seit vorigem Jahrhundert wird „die Schänke verdingt“, anfangs Wein“ schenke und Bierschenke getrennt. Und zwar zu Preisen, die uns heute staunen lassen. 1888 – ein Jahr nach der Fertigstellung der Schützenhalle – brachte die Weinschenke 130 Mark und die Bierschenke 292 Mark! – Und seit vielen Generationen besteht die Mahlzeit am Schützenfestsamstag aus „Dicke Bohnen mit Speck“. – Die Weinprobe vor dem Fest ist ein Überbleibsel aus alter Zeit, wo vorher das selbstgebraute Bier versucht werden musste. Sie hat auch einen realen Grund aus jüngerer Zeit, soll doch einmal bei einem Fest auf dem Sellenhof ein Getränk einen „durchschlagenden“ Erfolg gehabt haben. So wurde dann Statuten“ mäßig festgelegt, dass der „Stab“ dafür zu sorgen habe, dass an den Festtagen gute und preiswerte Getränke und Speisen verabreicht würden. Von den für gut befundenen Weinen solle eine Probe in Flaschen versiegelt werden und von dem Wirt zum Vergleich bereit zu halten sein.

 

Der Verlauf des eigentlichen Schützenfestes – und auch die Vorbereitungen dazu – sind seit langen Jahren unverändert. Zumindest seit 1830. Natürlich ist manches doch fortgefallen, wie z. B. das Einsammeln der Gerste, das Bierbrauen usw. Über den Verlauf des Festes in früheren Jahrhunderten geben die Protokollbücher Auskunft. Eigentliche Statuten im heutigen Sinne besaß die Bruderschaft nicht, alles beruhte auf mündlich überliefertem Herkommen. Bei der Reorganisation 1830 wurden die „Statuten“ erstmalig schriftlich als solche festgelegt. Diese Satzungen wurden noch zweimal geringfügig geändert. Es ist also mit Sicherheit anzunehmen, dass das heute noch geübte Brauchtum wesentlich älter ist als 1830, mit seinen Wurzeln bis in die Gründungszeit der Schützenbruderschaft reicht.

 

Vor 1830 war das Fest eine fast „exklusive“ Angelegenheit, danach wurde es erst zu einem Fest für die gesamte Bürgerschaft, ohne Ansehen von Stand und Stellung des einzelnen. Von Überlieferung und Satzung gingen die Schützen aber auch in jüngster Zeit nicht ab. Vor langen Jahren stellte ein hoher städtischer Beamter den Antrag, als Schütze aufgenommen zu werden, aber mit der Bedingung, er müsse sofort – seiner Stellung gemäß – zum Offizier ernannt werden. Es wurde ihm bedeutet, bevor er Offizier werden könne – die Hoven wählen seit der Gründung ihre Offiziere in der Versammlung – müsse er wenigstens ein Jahr als Schütze mitmarschieren. Dieses lehnte jener ab, worauf seine Aufnahme als Schütze unterblieb.

Beim eigentlichen Schützenfest haben sich besonders viele Sitten und Gebräuche erhalten. Vogelaufsetzen, Zapfenstreich (die Schützen, die den Zapfenstreich mitmachen, und die Musik dürfen nur 1/3 Hektoliter Bier und eine Kiste Zigarren erhalten), Schützenhochamt, Fahnenmarsch u. a. gibt es an anderen Orten in ähnlicher Weise auch. Typisch für Geseke sind aber der „Lange Tanz“ und die „Geseker Tänze“.

 

Der „Lange Tanz“ am letzten Abend ist keine eigentliche Polonäse. Sein Alter in der heutigen Form lässt sich nicht genau feststellen. Seine Hauptbestandteile: 1. das Fahnenschwenken, 2. der Marsch in die Stadt, sind altes Schützenrecht und -brauchtum. Nach Aufstellung, zu der das Trommlerkorps das Zeichen gibt, marschieren alle Festteilnehmer paarweise, voran das Königspaar mit Hofstaat, nach draußen. Die Fahnen bleiben stehen, alle fassen sich an und bilden eine lange Kette, die sich dicht um die Fahnen wickelt. Dann knien alle nieder. Jeder Fähnrich schwenkt seine Fahne dreimal über die Teilnehmer. Danach wickelt sich die Kette zu Paaren wieder auf. Mit Musik, Fahnen und Schützen mit Hellebarden unter Führung eines Offiziers geht es dann durch die Stadt zum Rathaus, wo die Fahnen und die Königsinsignien ins Rathaus gebracht und dem Platzmajor zur Aufbewahrung bei präsentierten Waffen übergeben werden. Darauf löst sich der Zug auf; jede Dame ladet den Herrn, der sie begleitet, ein und bewirtet ihn zu Haus. – Welche Bedeutung hat das alles? Die Schützen hatten früher eine eigene Gerichtsbarkeit. Unter den Strafen, die verhängt werden konnten, war auch das Anprangern durch dreimaliges Fahnenschwenken, bei dem der Verurteilte vor versammelten Schützen unter der Fahne knien musste. Mit dem dreimaligen Fahnenschwenken war die Straftat aber auch zugleich gesühnt. Keiner durfte mehr die Straftat, ohne selbst in Strafe zu fallen, dem Betreffenden vorhalten. Die Strafe war gelöscht. – Der Schützenkönig war in alter Zeit von jeder Abgabe für das Fest frei. Begleiteten jedoch die Schützen ihren König nach dem Fest nach Haus, so musste der König alle Schützenbrüder einladen und zu Haus seinem Können entsprechend bewirten. Dieses Recht und Brauchtum leben heute noch im „Langen Tanz“ fort. Und junge Schützen sehen heute noch zu, dass sie beim „Langen Tanz“ eine Dame begleiten, die zu Haus eine kräftigende Bewirtung bieten kann.

 

Von den Geseker Tänzen „Tampe“ (Tempete ist ein romanischer Tanz, ital. – stampa, franz. = estamper: stampfen), „Ecossaise“ (schottischer Tanz, eigentlich im Dreiertakt, dann aber meist im 2/4-Takt) dürfte der „Kegel“ wohl der älteste sein. Es ist eine Art Quadrille, bei der interessant der Text ist: „Johannes, bür diän Briunen up, Hei ligt im Stall un kann nit up“! Der verstorbene Dr. P. Henke (Paul v. d. Weihe) vermutet, dass wir es hier vielleicht mit einem altsächsischen Zauberspruch zu tun haben, ähnlich den Merseburger Zaubersprüchen. Statt Johannes hat früher vielleicht Wodan gestanden. Nach Einführung des Christentums trat der gleichklingende, christliche Johann dafür ein.

Die Schützen traten – und treten – beileibe nicht nur beim Schießen und beim Schützenfest an die Öffentlichkeit. Auf ihre Bedeutung im Rahmen einer christlichen Bruderschaft wird an anderem Orte eingegangen. – Wie auch heute, so war es immer seit Bestehen der Bruderschaft Pflicht, einem verstorbenen Schützenbruder das Geleit zu geben. Während der Pest 1613 wird diese Sitte besonders erwähnt. – Auch caritative Aufgaben erfüllten die Schützen. So stifteten sie noch 1879 dem Hospital zum Hl. Geist 34 Liter Bier. – Seit Bestehen der „Lobetagsprozession“ begleiten Schützen mit Hellebarden das Venerabile. Seit wann sie – ebenfalls mit Hellebarden – das Sanctissimum bei der Fronleichnamsprozession begleiten, lässt sich nicht genau feststellen. Dieser Brauch ist aber jünger, da früher jede Pfarre eine eigene Prozession zu Fronleichnam hatte.

Der „Schnadgang“ war in früheren Jahrhunderten zunächst eine Angelegenheit der Stadt. Aber auch die Schützen haben daran teilgenommen. Heute ist es wieder Sitte, dass die Schnadgänger vor den Toren der Stadt von Schützen mit Fahnen und Hellebarden empfangen werden, und zwar von der Hove, durch deren Bezirk der Schnadgang geht. – In dem Schnadlied heißt es: „… laupet se ümme Gränse flink, N. N. is Rätte-Pink!“ Nach Dr. P. Henke war Pink der langjährige Tambourmajor der Schützen, der beim Schnadgang voranging. Rätte-Pink – Anführer.

 

Lange bevor es zur Gründung des Vereins für Heimatkunde e. V. in Geseke kam, waren es die Schützen (genauer gesagt führende Männer bei den Schützen), die schon zu Anfang vorigen Jahrhunderts sich mit der Erforschung Geseker Heimatgeschichte beschäftigten. Im Schützenarchiv befindet sich eine Aufstellung Dr. Schupmanns (leider unvollständig und undatiert, aber aus den 40er – 50er Jahren) von wertvollen „Altertümern“, die die Schützen gesammelt hatten. Neben den Kleinodien werden angeführt vor- und frühgeschichtliche Funde, Truhen, Schlösser, Bilder, aber auch ein Sekret-Siegel aus Messing von 1340 der Stadt Geseke, das leider nicht mehr vorhanden ist. – Die Gründer des Vereins für Heimatkunde waren fast ausnahmslos auch Schützen. Einem Geseker sind die hier geschilderten und angedeuteten Sitten und Gebräuche der Schützen natürlich vertraut, wenngleich die ursprüngliche Bedeutung manchen Brauchtums nicht mehr bekannt ist. Der Fremde wundert sich über vieles. Jeder Teilnehmer eines Schützenfestes in Geseke wird aber empfinden, dass sich die Bruderschaft als Bewahrer alter Formen erweist, in denen das Mittelalter bis in die Gegenwart lebendig fortwirkt.

entnommen der Festschrift zum 550jährigen Bestehen