Die Mitgliederzahl geht wieder nach oben, der Vereinsbeitrag bleibt unverändert und der Bierpreis steigt. Das waren für viele Geseker Schützen die wichtigsten Informationen bei der diesjährigen Generalversammlund der St. Sebastianer Bruderschaft Geseke. Dabei fanden gut 200 Schützen am vergangenen Freitagabend den Weg in die Schützenhalle, um den Worten von Oberst Hans-Georg Dröge beizuwohnen.

„Die letzten Jahre waren geprägt von der Covid-Pandemie. Es war für uns alle eine völlig unbekannte Situation, mit Herausforderungen und Entscheidungen, die nicht immer leicht zu treffen waren. Doch die Bruderschaft funktioniert Dank eurem Mitwirken weiter“, so der Oberst in seiner Begrüßung.

Präses Rainer Stahlhacke erinnerte an den Krieg in der Ukraine und an die Befreiung des KZ Auschwitz vor 78 Jahren. „Wir müssen weiter aufpassen, dass uns die Freiheit nicht genommen wird, und dazu zählt vor allem auch die Pressefreiheit“, so Stahlhacke.

Durch eine notwendige Satzungsneuordnung wurde im Verlauf des Abends mit Christian Feldmann ein Sicherheitsoffizier gewählt, der ab sofort für alle sicherheitsrelevanten Fragen und die Einhaltung von Verordnungen etc. zuständig ist.

Im anschließenden Geschäftsbericht ließ Thomas Kayser das abgelaufene Schützenjahr noch einmal Revue passieren. Durch zahlreiche Renovierungen und den Ausfall von Rückvergütungen beim letztjährigen Schützenfest standen im Rechenschaftsbericht von Heinz Wessler mehr Ausgaben als Einnahmen. Dennoch verkündete der Rechnungsführer: „Wir sind liquide. Dazu beigetragen haben auch die Einnahmen aus der Miete für das Testzentrum in unserer Halle“, so Wesseler.

Mit 2206 Mitgliedern ist der Verein bestens aufgestellt, wusste Norbert Feldmann zu berichten. Es folgten die Entlastung des Vorstands sowie die Ausführungen der einzelnen Abteilungen und Platzmajore. Beim anschließenden Wahlmarathon wurde fast der gesamte Vorstand bestätigt. Veränderungen gab es mit Yves Ewers als neuem Medienoffizier und Elmar Hille als Kassenprüfer.

„Der Jahresbeitrag wird in diesem Jahr nicht angehoben, aber im kommenden Jahr bestimmt“, so der erste Brudermeister Hans-Georg Dröge im Anschluss. Neben dem Schützenfest im Juli steht unter anderem eine Fahrt nach München zum Oktoberfest und dem 70. Geburtstag von Prokurator Reinhard Marx im Mittelpunkt der Termine für 2023/2024.

Sie leiten die Geschicke des größten Geseker Vereins mit über 2200 Mitgliedern, unterstützt vom neuen Sicherheitsoffizier: Christian Feldmann, Karl-Heinz Mimberg, Hans-Georg Dröge und Thomas Kayser (v.l.). 

Vier langjährige verdiente Mitglieder wurden von Oberst Hans-Georg Dröge aus dem Kreis des Vorstands verabschiedet: Fabian Wienhaus, Bernd Marx, Reiner Lange und Christoph Manske (v.l.).     Fotos: Tuschen