Im zweiten Jahr in Folge musste die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Geseke einen Juli ohne Hochfest überstehen, doch ist die Freude auf frohe Festtage ungebrochen, genauso wie der Schützengeist. Die Bruderschaft nutzt die Durststrecke derzeit zum Umbau der letzten noch im alten Zustand befindlichen Theke.

In runder Form soll das vier Meter im Durchmesser große Prachtstück entstehen, verkleidet mit Kupferblechen, die dem Thekenbereich atmosphärische Wärme verleihen sollen. Ein vom Verein erstellter Kronleuchter, ebenfalls rund, soll die neue Theke krönen. Im Mittelpunkt des Ausschank-Bereichs steht dann die Zapfanlage mit der von Heiken Schuster handgefertigten Holzstatue des heiligen Sebastian.

„Die drei Hofenecken bekommen mit dem Umbau der letzten noch nicht neu gestalteten Theke ein einheitliches Konzept“, erklärt der für den Umbau verantwortliche Leutnant Thomas Lanhenke. Im Lockdown seien diese Arbeiten leider nicht möglich gewesen, doch nun könnten endlich die Ärmel hochgekrempelt werden, um die Baumaßnahmen bis Oktober fertigzustellen.

Neu gestalten wollen die Sebastianer nicht nur den rund 90 Quadratmeter großen Thekenbereich im Innenraum der Schützenhalle. Auch der Außenbereich des Ausschanks soll neu konzipiert werden mit einer halbrunden, leicht erhöht gestalteten und begrünten Terrasse, die unter anderem der Feier nach dem Königsschuss als schmucke Kulisse dienen soll.

Bodentiefe Fenster sollen den Gästen im Thekenbereich den ungehinderten Blick auf die Terrasse ermöglichen und den Innenbereich darüber hinaus mit Tageslicht fluten. Mit Blick auf diesen neu entstehenden Hingucker in der Schützenhalle dürfte die Vorfreude auf das Hochfest 2022 kaum noch zu zügeln sein.

Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Geseke verkürzt sich die Wartezeit bis zum Hochfest 2022 mit einem Thekenumbau. Foto: Pape-Rüther